Unser Testsieger !
- Kostenfreie Depot- und Kontoführung 1(exkl. Verwahrgebühren für Xetra-Gold, ADRs und GDRs)
- Überdurchschnittlich guter Handel via Webtrading, Smartphone App und Handelssoftware
- Sehr großes ETF-Sparplanangebot ab 25€ Sparrate für 0€ (zzgl. marktüblicher Spreads, Zuwendungen und Produktkosten)
- Bestes Angebot im Direkt-Handel mit Derivaten (viele Premium-Partner)
- VIP-Club für besonders aktive Kunden (ab 500 Orders pro Jahr)
- Auch Firmendepots möglich
- Einlagensicherung: 100.000€ / Kunde
flatex: Die Experten-Meinung
Unser Universal-Broker Testsieger!
- Kostenfreie Depot- und Kontoführung
- Bestes Angebot für Junior-Depots (Vergleich)
- Sehr großes Sparplanangebot ab 10€ Sparrate – Aktien, Fonds, ETFs, ETCs und Zertifikate
- Großes Angebot an börslichen und außerbörslichen Handelsplätzen
- Handel via Webtrading, Smartphone App und Handelssoftware
- Tolle VIP-Angebote für besonders aktive Kunden
- Futures & Optionen an der Eurex und weitere ausländische Terminbörsen
- Als Vollbank auch weitere Bank-Produkte im Angebot, wie z.B. Girokonto
- Einlagensicherung: mind. 750.000 € / Kunde
Consorsbank: Die Experten-Meinung
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Unser Neobroker- und Krypto-Testsieger !
- Kostenfreie Depot- und Kontoführung
- Mehr als 1.200.000 Wertpapiere handelbar – Aktien, ETFs, ETCs, Zertifikate, Optionsscheine, wikifolios und “echte” Krypto-Währungen
- Größtes Zertifikate-Angebot unter den Neobrokern mit DZ Bank, JP Morgan, Morgan Stanley, Société Générale, UBS, Vontobel und wikifolio
- Bester Broker für Tradegate Exchange
- Bester Broker für Quote-Request-Ordertyp
- ETF- und wikifolio Sparpläne ab 25€ monatlich
- Webtrading, Trading-App (iOS- und Android) & Stock3
- Sehr einfache und schnelle Depoteröffnung in nur 10 Minuten
- Einlagensicherung: mind. 750.000 € / Kunde
justTRADE: Die Experten-Meinung
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Unser ETF-Sparplan Testsieger !
- Free-Modell: 0,99€ pro Order an gettex 1 ggf. fallen Produktkosten, Spreads, Zuwendungen an. oder mind. 5,49€ an Xetra, keine Depotgebühr oder
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Scalable Capital: Die Experten-Meinung
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Trade Republic: Die Experten-Meinung
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- Einlagensicherung: mind. 750.000€ / Kunde
Traders Place: Experten-Meinung
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comdirect: Die Experten-Meinung
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- Über 1.000 ETF/ETC-Sparpläne dauerhaft vergünstigt
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ING: Die Experten-Meinung
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- Handel via Webtrading und Smartphone-App
- Günstiger Wertpapierhandel an Xetra und Tradegate
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- großes Angebot an börslichen Handelsplätzen in der ganzen Welt
- Einlagensicherung: 100.000€ / Kunde
Geld anlegen kann sich finanziell lohnen, aber es ist nicht ohne Risiko. Sie können (einen Teil) Ihre(r) Einlage verlieren.
DEGIRO: Die Experten-Meinung
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- Kostenfreie Depot- und Kontoführung
- Neustart des Brokers nach Migration zur Baader Bank
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- Webtrading und Smartphone-App
- viele Handelsplätze
- Handelbar: Aktien, ETF, Fonds, Derivate, Anleihen (neu)
- Einlagensicherung: mind. 750.000€ / Kunde
Smartbroker+: Die Experten-Meinung
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- Sehr großes Angebot an ca. 150 börslichen Handelsplätzen weltweit
- Handel via Webtrading, Smartphone-App und Handelssoftware TWS
- Einlagensicherung: 20.000€ / Kunde
- Mindesteinlage für die Depoteröffnung: 3.000 €
LYNX Broker: Die Experten-Meinung
- Depot- und Kontoführung ab 1 Transaktion / Quartal kostenfrei
- Großes Angebot an börslichen und außerbörslichen Handelsplätzen
- Handel via Webtrading, Smartphone-App und Handelssoftware
- Sehr großes (aber teures) Sparplanangebot ab 20€ Sparrate – Aktien, Fonds, ETFs, ETCs, Zertifikate und wikifolios
- Verrechnung der Transaktionen über Sparkassen-Girokonto möglich
- Einlagensicherung: keine Begrenzung (Verbundhaftung)
Sparkassen Broker: Die Experten-Meinung
- Kostenlose Konto- und Depotführung
- Sehr gutes Junior-Depot (Vergleich)
- Handel über Webtrading und Smartphone-App
- rund 4.000 Wertpapier-Sparpläne ab 25€ Sparrate
- Digitaler Depotwechselservice
- Einlagensicherung: Keine Begrenzung (Verbundhaftung)
1822direkt: Die Experten-Meinung
- Kostenfreie Depot- und Kontoführung
- Großes Angebot an inländischen und außerbörslichen Handelsplätzen
- Handel via Webtrading und App
- Tradingmatrix mit Realtime-Quotierungen von 4 Handelsplätzen
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- Digitale Vermögensverwaltung Robin ebenfalls im Angebot
- Sehr guter Service (u.a. 24/7 Telefon-Hotline)
- Einlagensicherung: mind. 750.000 € / Kunde
maxblue: Die Experten-Meinung
- Kostenfreie Depot- und Kontoführung
- Großes Sparplanangebot ab 25€ monatlich – ETFs, Aktien und Fonds
- Angebot an inländischen und außerbörslichen Handelsplätzen
- Handel via Webtrading
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- Einlagensicherung: Keine Begrenzung (Verbundhaftung)
DKB Broker: Die Experten-Meinung
- Kostenfreie Depot- und Kontoführung möglich
- ausreichendes Angebot an inländischen und außerbörslichen Handelsplätzen
- sehr viele Investmentfonds-Sparpläne
- Handel nur via Webtrading
- Einlagensicherung: mind. 750.000 € / Kunde
Targobank: Die Experten-Meinung
- kostenloses Depot ohne Bedingungen
- Gutes Basisangebot für Einsteiger
- Günstige ETF-Sparpläne
- Wertpapierorders Online-, Telefon- und Filiale
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Postbank Depot: Die Experten-Meinung
- Kostenfreie Depot- und Kontoführung
- Die onvista bank stellt leider mittelfristig den Geschäftsbetrieb ein.
- es werden bereits keine Neukunden-Depots mehr angenommen
onvista bank: Die Experten-Meinung
Der beste Online Broker
Jeder hat andere Anforderungen an seinen Broker. Gelegenheits-Trader und langfristig orientierte Anleger werden im Normalfall keine ausgefeilte Handelssoftware benötigen und wahrscheinlich sind sie auch nicht so preissensibel wie z.B. ein Daytrader.
Wir haben sämtliche hier aufgeführten Broker mit Echtgeld-Depots getestet und führen fortlaufend weitere Marktbeobachtungen für Sie durch.
Die u.g. Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die Ordergesamtkosten am Beispiel einer 1.500€-Aktien Order für den jeweils günstigsten börslichen Handelsplatz. Zu den Orderkosten kommt dann noch ggf. der marktübliche Spread, der vom Handelsplatz erhoben wird und je nach gewähltem Wertpapier Produkt-immanente Kosten, die ggf. vom Emittenten erhoben werden. Da diese Kosten (Spread und Produktkosten) bei allen Brokern identisch sind, sind diese für die Betrachtung unberücksichtigt.
Ordergebühren Vergleich 10/2024
Broker Erfahrungsberichte | Basis Orderprovision bei 1.500 € Ordervolumen | Weitere Entgelte | Gesamtsumme pro Trade 1 |
---|---|---|---|
Scalable Broker | ab 0,00 € | 0,00 € | ab 0,00€ |
Traders Place | 0,00 € | 0,00 € | 0,00€ |
Smartbroker+ | 0,00 € | 0,00 € | 0,00€ |
justTRADE | 0,00 € | 1,00 € | 1,00€ |
Trade Republic | 0,00 € | 1,00 € | 1,00€ |
DEGIRO | 3,90 € | 0,00 € | 3,90€ |
LYNX Broker | 5,80 € | 0,00 € | 5,80€ |
onvista bank | 5,00 € | 2,00 € | 7,00€ |
Flatex | 5,90 € | 2,00 € | 7,90€ |
ING | 8,65 € | 0,00 € | 8,65€ |
maxblue | 8,90 € | 0,00 € | 8,90€ |
DKB | 10,00€ | 0,00€ | 10,00€ |
Sparkassen Broker | 8,99 € | 1,48 € | 10,47€ |
Consorsbank | 9,95 € | 0,95 € | 10,90€ |
Targobank | 8,90 € | 2,00 € | 10,90€ |
Comdirect | 9,90 € | 2,50 € | 12,40€ |
1822direkt | 9,90 € | 2,95 € | 12,85€ |
Postbank | 17,95 € | 0,00 € | 17,95€ |
1 Orderkosten: ggf. fallen Produktkosten, Spreads und Zuwendungen an
Weitere Ordergebühren Vergleiche:
Xetra-Ordergebühren im Vergleich
Tradegate-Ordergebühren im Vergleich
Quotrix-Ordergebühren im Vergleich
LS Exchange-Ordergebühren im Vergleich
gettex-Ordergebühren im Vergleich
Depot-Wechselprämien / Neukundenprämien
Von Zeit zu Zeit bieten Online-Broker attraktive Depot-Wechselprämien und Neukundenprämien an. Die nachfolgende Übersicht gibt Ihnen einen Überblick über die aktuellen Aktionen (Oktober 2024):
Neukundenprämien 10/2024
Broker | Bedingung | Prämie |
---|---|---|
Traders Place Einzeldepot | Neukunde | 100€ Barprämie zur Prämie |
Consorsbank Einzel-, Gemeinschafts-, Juniordepot | Neukunde & Depotübertrag | 12 Monate für 0,95€ / Trade handeln (inkl. aller Nebenkosten) und (optional) 200€ Prämie bei Depot-Übertrag zur Prämie |
Flatex Einzel-, Gemeinschafts-, Juniordepot | Neukunde | 1 Jahr für 1,90€ Orderprovision zzgl. 2,00€ Fremdkostenpauschale, marktüblicher Spreads und Zuwendungen pro Trade handeln.zur Prämie |
Comdirect Einzel-, Gemeinschafts-, Juniordepot | Neukunde | 30 Monate nur 3,90€ pro Trade (zzgl. Handelsplatzpauschale) und alle Sparplanausführungen gebührenfrei zur Prämie |
1822direkt Einzel-, Gemeinschafts-, Juniordepot | Neukunde | Bis zu 500 € Prämie bei Depotübertrag. Es gilt eine Staffel. Außerdem 12 Monate für 5,85€ Flat handeln. zur Prämie |
Targobank Einzel-, Gemeinschafts-, Juniordepot | Depotübertrag | 0,75% auf das übertragene Depotvolumen (max. 5.000 € Prämie) (nur Investmentfonds zählen) zur Prämie |
maxblue Einzel-, Gemeinschafts-, Juniordepot | Depotübertrag | 0,50% auf das übertragene Depotvolumen (max. 500 € Prämie) (alle Wertpapiergattungen zählen) zur Prämie |
Sparkassen Broker Einzel-, Gemeinschafts-, Juniordepot | Neukunde | 12 Monate für 3,47€ / Trade handeln (inkl. Handelsplatzgebühren)zur Prämie |
Trade Republic Einzeldepot | Bestandskunden (Zinsen) | Derzeit keine Neukunden-Aktion, aber 3,50 % p.a. auf dem Verrechnungskonto (variabel) |
Scalable Capital | Neukunde | Derzeit keine Aktion |
ING | Neukunde | Derzeit keine Aktion |
Postbank | Neukunde | Derzeit keine Aktion |
DEGIRO | Neukunde | Derzeit keine Aktion |
justTRADE | Neukunde | Derzeit keine Aktion |
Smartbroker+ | Neukunde | Derzeit keine Aktion |
onvista bank | Die onvista bank nimmt seit 2024 keine neuen Kunden mehr an |
Wichtige Kriterien für die Wahl des richtigen Online-Brokers
Online-Broker-Vergleiche gibt es viele im Internet, diese zielen aber primär auf den Vergleich von Order-, Depotgebühren und Neukundenprämien ab. Zugegeben, die zu zahlenden Gebühren sind eine wichtige Komponente für den Vergleich, dennoch gibt es darüber hinaus weitere Kriterien, die für Anleger mit Weitblick wichtig sein können. Die nachfolgende Auflistung gibt Ihnen hierbei ein kleine Hilfestellung.
1. Bankstatus
Verfügt der gewählte Online-Broker über eine eigene Banklizenz, können Sie gewiss sein, dass dieser regelmäßigen Prüfungen durch die BaFin und Bundesbank unterzogen wird und auch organisatorisch entsprechende Einheiten, die das Geschäft überwachen, z.B. Revision, Compliance, etc., installiert hat.
Nicht alle in Deutschland tätigen Online-Broker haben diesen Banken-Status, diese arbeiten in der Regel als “Vermittler“, d.h. sie vermitteln die Wertpapiergeschäfte wiederum an eine Bank, die im Inland oder Ausland registriert sein kann. Der Vermittler-Status muss nicht unbedingt ein Nachteil sein. Es gibt aber leider auch Fälle, die diese Problematik sehr schön aufzeigen.
So gab es in 2022 Schwierigkeiten mit dem Broker Nuri (vormals bitwala), der einen Teil der Kundeneinlagen an eine Gesellschaft in den USA vermittelt hat. Da es ein Problem bei der US-Gesellschaft Celsius gab, sperrte diese ohne Vorwarnung und Absprache sämtliche Kunden-Einlagen. Nuri-Kunden konnten in dieser Phase nicht auf ihre dort verwahrten Kryptowährungen zugreifen. Das Unternehmen Celsius unterlag zu dem Zeitpunkt bereits einer Beschränkung durch die US-Behörden und durfte keine Einlagen von US-Kunden mehr annehmen, von ausländischen Kunden aber schon.
Ein weiterer Nachteil ist, dass ein Vermittler die technische Abwicklung nicht selbst in der Hand hat. Kunden fordern bestimmte Features, die der Vermittler aber erst beim abwickelnden Partner einfordern muss. Das kann mitunter viel länger dauern, als wenn der Broker dies selbst in der Hand hat.
Ein aktuelles Beispiel ist hier Smartbroker, der bis 2023 sämtliche Aufträge an die DAB Bank vermittelt hat. Weil die Frontend-Technik bei der DAB Bank aber als veraltet gilt, gab es z.B. keine Trading-App. Dann hat die DAB Bank den bei Smartbroker-Kunden beliebten Wertpapierkredit ausgesetzt. Sicher auch aus diesen Gründen hat Smartbroker seine Depots & Wertpapierabwicklung Ende 2023 zur Baader Bank migriert.
Weitere Broker ohne eigene Lizenz sind finanzen.net zero (Partner: Baader Bank), Scalable Broker (Partner: Baader Bank), LYNX (Partner: Interactive Brokers), justTRADE (Partner: Sutor Bank).
2. Service
Wer nur gelegentlich mit Aktien und ETF handelt oder hauptsächlich auf Sparpläne zur Vermögensbildung setzt, wird im Normalfall auch nur wenig Berührungspunkte mit dem Service haben.
Auf der anderen Seite kann es bei aktivem Börsenhandel durchaus zu Fragen und Problemen bei Themen wie z.B. Bezugsrechten, Lagerstellenwechsel, Verschmelzung, Misstrades usw. kommen. Gut, wenn der Broker dann einen erreichbaren und kompetenten Service in deutscher Sprache anbietet.
Bei den etablierten Brokern wie Consorsbank, comdirect, Flatex, ING kann dies selbstredend vorausgesetzt werden. Teilweise bieten diese sogar noch spezielle Rufnummern für VIP-Kunden an, an denen dann wirkliche Spezialisten Rede und Antwort stehen.
Die neue Generation an Neo-Brokern verzichtet auf Gebühren für den Wertpapierhandel. Dafür ist aber auch der Service im Vergleich zu den vorgenannten Brokern sehr eingeschränkt. Hier wird in der Regel nur ein Support per Mail oder Chat geboten. Erschwerend kann hinzukommen, wenn der Broker die Kontoführung nicht in Eigenregie betreibt, sondern an ein anderes Unternehmen ausgelagert hat (siehe “Bankstatus”). In diesen Fällen verfügt der Service auch bei Gutem Willen manchmal nur über eingeschränkte Problemlösungsmöglichkeiten.
3. Je mehr Handelsplätze angeboten werden, desto besser!
Zugegeben, Deutschland verfügt über sehr viele Börsenplätze und mehr als in anderen europäischen Ländern üblich sind. Daher muss man sich schon kritisch fragen, ob ein Broker wirklich alle Börsenplätze anbieten muss.
Trotzdem ist es aus unserer Sicht so, dass je mehr Handelsplätze ein Broker anbietet, es umso besser für den Kunden ist. Wenn ein Broker z.B. nur einen Handelsplatz anbietet und dieser ausgerechnet eine technische Störung hat, kann der Anleger in diesem Extremfall nicht mehr handeln.
Je mehr Handelsplätze ein Broker anbietet, umso mehr Auswahl hat der Kunde auch bei den Kursstellungen bzw. Spreads. In Deutschland gilt zwar zur Haupthandelszeit das Referenzmarktprinzip, das besagt, dass Die Kursstellung und der Spread nicht schlechter sein darf, als bei der Referenzbörse. Referenzbörse ist für die meisten Wertpapiere in Deutschland die elektronische Börse XETRA.
Aber erstens hindert ja niemand einen Handelsplatz daran, bessere Kurse als die Referenzbörse zu stellen und zweitens gilt das Referenzmarktprinzip nicht, wenn die Referenzbörse geschlossen hat. Zu den Randzeiten des Börsenhandels kann es also durchaus Sinn machen, die gestellten Kurse zwischen mehreren Handelsplätzen zu vergleichen.
In Deutschland gibt es diese börslichen Handelsplätze:
- XETRA
- Tradegate Exchange
- LS Exchange
- Quotrix
- gettex
- Parkettbörsen
Wirklich alle börslichen Handelsplätze bieten nur die Comdirect und flatex an.
4. Außerbörslicher Direkthandel
Darüber hinaus gibt es noch diverse außerbörsliche Handelspartner (ca. 20), von denen die meisten auf den Derivate-Handel spezialisiert sind (Zertifikate, Optionsscheine, Aktienanleihen).
Abgesehen von diesen Emittenten sind im außerbörslichen Handel mit Aktien, ETF und Anleihen die Société Générale, Baader Bank und Lang & Schwarz zu nennen. Gerade L&S genießt bei Tradern seit Jahrzehnten einen guten Ruf, weil zum einen innovative Wertpapiere wie wikifolios dort gehandelt werden und zum anderen weil es der einzige Handelspartner ist, bei dem auch am Wochenende gehandelt werden kann.
Interessant ist der außerbörsliche Handel auch für Anleger, die in Schweizer Aktien investieren möchten. Da diese in Deutschland nicht mehr börslich gehandelt werden können, bleibt hier nur der außerbörsliche Handel oder der direkte Handel an der Züricher Börse.
5. ausländische Aktien, ETF und Anleihen handeln
Der Auslandshandel ist ein echtes “nice-to-have” Feature. 97% aller Orders bei deutschen Online-Brokern werden im Inland aufgegeben, lediglich 3% sind Auslandsorders. Davon wiederum entfallen ca. 80% auf die Börsenplätze in den USA (NYSE, Nasdaq, AMEX, etc.), dann kommt Kanada und dann die London Stock Exchange. Erst dann folgen die übrigen europäischen und sonstigen Weltbörsen.
Insofern ist es für die meisten ausreichend, wenn der Wunsch-Broker die amerikanischen Handelsplätze anbietet, ein darüber hinausgehendes Angebot ist aus unserer Sicht die Kür. Wichtig ist neben der Verfügbarkeit der einzelnen Auslandsbörsen insbesondere die Online-Handelbarkeit, um nicht jedes mal per Telefon ordern zu müssen und ggf. höhere Gebühren zu bezahlen.
Zu beachten ist auch, dass Orders an Auslandsbörsen in Fremdwährung abgewickelt werden, so dass für die Umrechnung in Euro oftmals noch eine FX-Marge hinzukommt. Wer diese FX-Marge im Auslandshandel umgehen möchte, der wird es zu schätzen wissen, wenn der Broker neben dem Euro-Konto auch Fremdwährungskonten anbietet. Vom Angebot und den Gebühren her führend ist in dem Bereich die comdirect (Auslandshandel & Fremdwährungskonten).
Wer nur gelegentlich ausländische Aktien kaufen und verkaufen will, dem reicht sicherlich auch das Angebot von Auslandsaktien an den deutschen Handelsplätzen. Ein wichtiger Vorteil: Diese Orders werden ebenfalls zum Inlandspreis und in Euro abgerechnet. Es entfällt somit die FX-Marge bei der Umrechnung der Fremdwährung in Euro. Hier erläutern wir, wie der Handel von Auslandsaktien grundsätzlich an deutschen Börsen funktioniert.
6. verfügbare Ordertypen / Strategieorders
Neben der Market- und der Limit-Order gehören die Strategie-Orders Trailing Stop und One-Cancels-the-Other zu den beliebtesten Orderzusätzen. Ihren Ursprung haben diese Orderzusätze im außerbörslichen Direkthandel.
Inzwischen sind diese aber auch börslich bei Xetra, Frankfurt, Frankfurt Zertifikate und Stuttgart verfügbar – aber werden noch lange nicht von allen Brokern angeboten.
Ebenfalls aus dem außerbörslichen Handel stammt die Quote-Order. Bei der Quote-Order fragt der Anleger beim Handelspartner die gewünschte Stückzahl an und erhält dann für diese Stückzahl einen Realtime-Kurs. Dieser Kurs hat dann eine gewisse Gültigkeit (5-10 Sekunden), innerhalb der Anleger ein Angebot abgeben kann.
Achtung: Orderaufgabe ausserhalb der Börsenöffnungszeiten!
Diese vorgenannten Orderarten beherrscht nicht jeder Broker. Eine weitere Einschränkung gibt es bei den Neo-Brokern. Bei vielen Neo-Brokern können außerhalb der Handelszeiten der angeschlossen Handelspartner keine Orders aufgegeben werden (auch keine Limit-Order). Der Grund dafür ist, dass die Broker diese Orders zunächst in ihren eigenen Systemen “zwischenspeichern” müssen, bis der Handelspartner den Handel wieder öffnet. Erst dann kann die Order durchgeroutet werden. Das Risiko, dass ein Systemausfall dazu führt, dass die Order nicht an den Handelspartner weitergeleitet wird, will sich aber kaum einer der gebührenfreien Broker ins Haus holen. Ausnahme: Von den Neo-Brokern ist Scalable Broker der einzige Anbieter, der eine Orderaufgabe außerhalb der Handelszeiten anbietet.
7. Handel von besonderen Wertpapieren
Den Handel mit Aktien und ETF beherrscht jeder der hier getesteten Broker. Darüber hinaus gibt es aber noch weitere Wertpapiere, die für Anleger interessant sein können. Dazu gehören neben den Derivaten insbesondere auch Anleihen. Der Anleihehandel ist wegen der Stückzins-Problematik wesentlich komplexer in der Umsetzung, als der Handel mit Aktien. Das dürfte auch der Grund sein, warum lange kein Neo-Broker den Handel mit Anleihen angeboten hat. Seit September 2023 bietet nun Trade Republic den Handel mit 500 ausgewählten Staats- und Unternehmensanleihen an.
Weitere Produkte sind Optionen und Futures über die Eurex oder andere weltweite Terminbörsen. Immer populärer wird auch der Handel mit Krypto-Währungen. Eher in der Nische finden Produkte wie Forex oder Differenzkontrakte Ihre Fans.
Wer ausschließlich mit Aktien handeln möchte, der braucht kein umfassendes Angebot. Wer sich allerdings auch mal mit der Welt des Eurex-Handels oder der Differenzkontrakte beschäftigen möchte, sollte einen Broker wählen, der alles im Angebot hat. Der Vorteil besteht auch in steuerlicher Hinsicht, da bei den “Alleskönnern” auch die Abgeltungssteuer über alle Produkte berechnet und abgeführt wird. Dies ist komfortabel und erleichtert die eigene Steuererklärung ungemein.
Neben den handelbaren Wertpapieren sind auch Produkte wie der Wertpapierkredit für viele Kunden wichtig.
8. Qualität des WebTradings bzw. der Smartphone-App
Das Handeln über den Desktop-Browser gehört zum Standard, wenngleich es auch hier Unterschiede gibt. Kunden, die auch gerne unterwegs den Überblick behalten wollen, sollten darauf achten, ob auch Trading-Apps für die gängigen Smartphones iPhone oder Android verfügbar sind.
Viele der hier getesteten Broker besitzen zwar native Smartphone-Apps, jedoch ist der Funktionsumfang hier doch recht unterschiedlich. Maßstäbe in Punkto Nutzerfreundlichkeit (UX) setzen hier die Neo-Broker Trade Republic, Scalable Broker und justTRADE, die von Beginn an die junge Zielgruppe der Millennials als Kunden im Blick hatten. Ebenfalls gut in der Umsetzung ist die Smartphone-App von Flatex und Consorsbank.
Für aktivere Kunden bietet sich ggf. zusätzlich eine Trading-Software an, die oft individuelle Konfigurationen, buchbare Realtimekurse und umfangreiche Analysewerkzeuge mitbringen. Das bieten widerrum nur sehr wenige der Broker an. Führend aus unserer Sicht ist hier die Consorsbank mit dem Active Trader.
9. Einlagensicherung
Einlagensicherungsfonds sind Sicherungssysteme der Banken zum Schutz der Kundengelder im Falle einer Insolvenz. In Deutschland gibt es derzeit mehrere Sicherungssysteme, die zum Teil erheblich voneinander abweichen. Im Rahmen der Einlagensicherung sind Guthaben von Privatpersonen, Wirtschaftsunternehmen und öffentlichen Stellen geschützt. Bei den geschützten Einlagen handelt es sich im Wesentlichen um Sicht-, Termin- und Spareinlagen. Wertpapiere, die in Depots verwahrt werden sind Sondervermögen und gehören dem Depotinhaber, d.h. werden von der Bank nur verwahrt und fallen daher nicht unter die Einlagensicherung.
Die größtmögliche Sicherheit bieten auf der einen Seite die Institute der S-Finanzgruppe und auf der anderen Seite die Institute der Volks- und Raiffeisenbanken. Bei beiden Institutsgruppen ist der Schutz der Einlagen nicht begrenzt.
Der Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken schützt die Guthaben von Kunden bei den privaten Banken in Deutschland. Bei dem freiwilligen Sicherungsfonds der privaten Banken gab es noch bis zum 31. Dezember 2014 eine Sicherungsgrenze, die bei 30 % des maßgeblichen haftenden Eigenkapitals der jeweiligen Bank je Gläubiger liegt. Die Sicherungsgrenze je Gläubiger beträgt dann nach dem 31. Dezember 2014 und bis zum 31.Dezember 2019 20 %, bis zum 31. Dezember 2024 15 % und ab dem 1. Januar 2025 8,75 % des für die Einlagensicherung maßgeblichen haftenden Eigenkapitals der Bank.
Daneben existiert noch eine Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen, da diese seit 1998 gesetzlich verpflichtet sind, ihre Verbindlichkeiten aus Wertpapiergeschäften durch Zugehörigkeit zu einer Entschädigungseinrichtung zu sichern. Auch im Ausland gibt es Entschädigungseinrichtungen, die zum Teil höhere Haftungsgrenzen aufweisen, als die Inländischen. Dabei gilt es aber zu beachten, dass im Falle einer Insolvenz die gesamte Kommunikation auf Englisch oder in der jeweiligen Landessprache durchgeführt werden muss. Wer das scheut, sollte dies bei seiner Wahl berücksichtigen.
10. System-Stabilität
Wer in volatilen Zeiten an der Börse handlungsfähig bleiben möchte, sollte auch auf die System-Stabilität des Brokers achten. Gerade zu Beginn der Corona-Krise zeigten sich einige Broker anfällig mit teilweise überlasteten Systemen. Betroffene Kunden konnten in dieser hektischen Börsen-Phase das Depot nicht aufrufen und/oder keine Orders aufgeben.
Insbesondere Derivate-Trader sind auf stabile Systeme angewiesen. Neben den anderen Kriterien bei der Auswahl des richtigen Brokers sollte daher auch die System-Stabilität in die Entscheidung einbezogen werden. Grundsätzlich haben die beiden Marktführer comdirect und Consorsbank sowie die ING die stabilsten Systeme am Markt, sind dafür aber auch insgesamt teurer.
Brokerexperte.de
Wir haben viele der hier genannten Broker mit Echtgeld-Depots im Detail getestet. Wir haben uns Preisverzeichnisse und die einzelnen Handelsmöglichkeiten für Aktien, ETFs, Sparpläne, Derivate und Futures genau angeschaut.
Hier geht es zu unseren Erfahrungsberichten:
- flatex Unser Allround-TESTSIEGER!
- Consorsbank Unser Testsieger für anspruchsvolle Trader!
- justTRADE Unser 0€- und Krypto-TESTSIEGER!
- Smartbrokerplus
- ING Depot
- onvista bank
- DEGIRO Unser TESTSIEGER für Wertpapierkredite!
- Scalable Capital Broker Unser Testsieger für ETF/ETC-Sparpläne!
- Trade Republic Unser Testsieger für Aktien-Sparpläne!
- comdirect
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- LYNX
- DKB Broker
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