Bester Broker für Young Trader


Während die Generation “Boomer” noch mit Bausparverträgen für die Zukunft vorgesorgt hat, investiert die GenZ ganz selbstbewusst in Aktien und ETF. Dank Smartphone und dem Schwarmwissen von Finfluencern oder der Reddit-Community werden die Kapitalmärkte für alle Anleger demokratisiert.

Folgerichtig haben Broker auf diesen Trend reagiert und bieten “Young Tradern” spezielle Einsteiger-Angebote. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass die Konditionen stark reduziert sind und Trading teilweise ab 0,00€ möglich ist.

Wir haben die Angebote analysiert. Weiter unten geben wir noch allgemeine Tipps zur Auswahl des richtigen Brokers.

BedingungenKonditionenBesonderheitenHandelsfrontends
Comdirect
Erfahrungsbericht
Alter:
18 bis 30 Jahre

Produkt: Bundle
- 1,00€ Flat für Aktien, ETF, Fonds, Anleihen

- 0,00€ für sämtliche Sparpläne

gilt aber nur für 3 Jahre ab Depoteröffnung
Zusätzlich zum Depot (optional):
kostenloses Girokonto,
Tagesgeld: 2,75% p.a. (variabel)
- Webtrading
- Smartphone-App
- Handelssoftware (optional)
» zum Angebot
Aktion: 100€ Neukundenprämie & 50€ Gratisaktie
Sparkassen Broker
Erfahrungsbericht
Alter:
18 bis 25 Jahre

Produkt: Young Invest
- 1,99€ Flat für Aktien, ETF, Fonds, Anleihen

- 750 gebühren-freie ETF-Sparpläne
Konditionen gelten bis zum 26. Geburtstag!- Webtrading
- Smartphone-App (ganz neu geluncht)
- Handelssoftware (optional)
» zum Young Invest
Aktion: 50€ Wunsch-Gutschein
Consorsbank
Erfahrungsbericht
Alter:
18 bis 25 Jahre

Produkt: Young Trader Zero
- 0,00€ Flat für Aktien, ETF, Fonds, Anleihen, Derivate

- 560 gebühren-freie ETF-Sparpläne

gilt aber nur für 2 Jahre ab Depoteröffnung
2x kostenlose 45min-Telefonate mit einem Consorsbank-Finanzexperten zu den Themen, Trading, Banken, Services (keine Verkaufsgespräche)- Webtrading
- Smartphone-App
- Handelssoftware (optional)
» zum Young Trader Zero
Trade Republic
Erfahrungsbericht
ab 18 Jahre

Nicht altersabhängig - jeder erhält gleiches Produkt & Konditionen
- 1,00€ Flat für Aktien, ETF, Fonds, Anleihen, Derivate, Krypto

- 0,00€ für sämtliche Sparpläne
Zusätzlich zum Depot (optional):
kostenloses Girokonto,
kostenlose Debit-Karte (Visa) mit Cashback-Funktion,
Tagesgeld: 2,50% p.a. (variabel)
- Smartphone-App
- Webtrading
» zu Trade Republic
Smartbroker+
Erfahrungsbericht
ab 18 Jahre

Nicht altersabhängig - jeder erhält gleiches Produkt & Konditionen
- ab 0,00€ Flat für Aktien, ETF, Fonds, Anleihen, Derivate, Krypto

- 0,00€ für sämtliche Sparpläne
- Tagesgeld: 2,50% p.a. (variabel)- Smartphone-App
- Webtrading
» zu Smartbroker+
Natürlich gibt es noch weitere Angebote. Wir haben hier die aus unserer Sicht besten Angebote für die Zielgruppe GenZ analysiert

Vergleich Young Trader: Worauf es ankommt

Comdirect, Consorsbank: hier ist zu beachten, dass die Young Trader-Angebote nur 3 bzw. 2 Jahre lang Gültigkeit besitzen. Nach Ablauf dieser Zeit gilt das Standard-Preisverzeichnis.

SBroker: hier gelten die günstigen Konditionen bis zum 26. Geburtstag. Wer früh anfängt, kann hier viele Jahre zu sehr günstigen Konditionen handeln!

Trade Republic, Smartbroker: diese beiden Broker gehören zur Gruppe der Neobroker. Sie gewähren jedem Kunden – egal wie alt oder jung er ist – dieselben Konditionen.

Von diesen Rahmenbedingungen klingen die Angebote der Neobroker zunächst einmal am besten. Trotzdem kann es durchaus Sinn machen, sich für eine der anderen Optionen zu entscheiden

Service, Handelsplätze, handelbare Produkte

Service
Die Angebote von Consorsbank, Comdirect, SBroker überzeugen aufgrund des hohen Service-Levels. Alle drei Broker bieten einen kompetenten telefonischen Service an. Die comdirect sogar 24/7 und die anderen beiden immerhin von 7:30 bis 22:00 Uhr (Consorsbank) sowie 8:00 bis 23:00 Uhr (SBroker).

Bei Young Trader Zero legt die Consorsbank sogar noch zwei kostenlose 45min-Gespräche mit Finanzexperten obendrauf. Diese erklären, wie richtiges Trading an der Börse funktioniert. Das ist ein wirklich erstklassiger Service!

Natürlich sind die vorgenannten Broker auch per Chat und per Mail zu errreichen. Aber hier fehlt dann halt der persönliche Kontakt.

Wo wir bei den Neobrokern wären: diese haben definitv ein tolles Preis & Leistungsangebot, aber der Service ist halt nur per Mail zu erreichen (Trade Republic) und wird ergänzt um einen Chat-Bot (ebenfalls Trade Republic). Smartbroker+ bietet dagegen einen Telefon-Service an (von 9:00 bis 17:00 Uhr) und einen Mail-Service.

Handelsplätze
Bei diesem Punkt sind die Unterschiede am stärksten spürbar. Während Trade Republic auf der einen Seite nur 1 Handelsplatz für Aktien, ETF und Anleihen anbietet, gibt es bei den anderen Brokern jeweils mehr als 10 verschiedene Handelsplätze für Aktien, ETF, Fonds und Anleihen.

Grundsätzlich ist die Auswahl in Deutschland an Handelsplätzen so groß, wie in keinem anderen europäischen Land.

An folgenden Handelsplätzen können Aktien, ETF, Fonds und Anleihen gehandelt werden:

  • XETRA (Referenzbörse für mehrere tausend Wertpapiere. Eher für institutionelle Investoren)
  • Tradegate (größte Retailbörse und teilweise Referenzbörse)
  • gettex (Handelsüberwachung Börse München)
  • Quotrix (Handelsüberwachung Börse Düsseldorf)
  • LS Exchange (Handelsüberwachung Börse Hamburg)
  • EIX (Handelsüberwachung Börse Hannover)
  • Parkettbörsen (Berlin, Frankfurt, München, Stuttgart und weitere)
  • Baader Bank (außerbörslich)
  • Société Génerale (außerbörslich)
  • Lang & Schwarz (außerbörslich, bietet sogar den Wochenendhandel an)

Für den Handel mit Derivaten gibt es zudem weitere (meist außerbörsliche) Handelsplätze.

Wenn ein Broker mehrere Handelsplätze anbietet, hat das für den Anlger den Vorteil, dass er unterschiedliche Kursstellungen vergleichen kann. Häufig gibt es kleine Abweichungen bei den Spreads, so dass sich hier insbesondere außerhalb der Haupthandelszeit einiges sparen lässt.

Haupthandelszeit in Deutschland ist: 9:00 bis 17:30 Uhr.

Zu dieser Zeit gilt das Referenzmarktprinzip und die Handelsplätze sind verpflichtet, mind. so gute Kurse zu stellen, wie die Referenzbörse XETRA. Es steht ihnen aber natürlich frei, auch bessere Kurse zu stellen.

Anders schaut es in den Randzeiten aus, also vor 9:00 Uhr und nach 17:30 Uhr. Hier haben die Marketmaker der Handelsplätze mehr Spielraum bei den Kursstellungen. Zu diesen Uhrzeiten lässt sich also durch einen Vergleich der Kursstellungen verschiedener Handelsplätze durchaus Geld sparen.

Daher gilt: je mehr Handelsplätze ein Broker anbietet, umso besser ist es für den ernsthaften Investor.

Wer allerdings hauptsächlich zu der Haupthandelszeit seine Orders aufgibt und auch nur geringe Volumina handelt, der kann auch mit Anbietern wie Trade Republic sehr gut auskommen. Diese bieten den Vorteil, dass sie viel Komplexität wegnehmen und mit 2 Klicks eine Order zur Ausführung bringen.

Handelbare Produkte:
Obwohl es große Unterschiede bei der Handelsplatz-Verfügbarkeit zwischen den Brokern gibt, sind die Unterschiede bei den handelbaren Wertpapieren eher klein.

Der Grund ist, dass fast alle Handelsplätze im wesentlichen dieselben Wertpapiere handeln.
Lediglich, wenn sehr exotische Aktien oder Anleihen gehandelt werden sollen, dann macht es Sinn, sich vorab beim Broker zu informieren, ob das Wertpapier handelbar ist. Genau hinschauen sollten auch Anleger, die mit Aktien von Schweizer Unternehmen handeln möchten. Diese können z.B. bei Trade Republic nicht gehandelt werden (bzw. nur als ADR, ein Aktien-Derivat).

Bei Consorsbank, Comdirect, SBroker und auch Smartbroker+ ist so ziemlich jedes Wertpapier handelbar, was es gibt. Denn neben den oben genannten inländischen Handelsplätzen bieten diese auch noch zusätzlich diverse ausländische Börsen an.

Etwas anders sieht es bei Kryptowährungen aus. Diese Assetklasse kann als native Währung oder als ETN (besicherte Schuldverschreibung) gehandelt werden. Während Consorsbank, Comdirect und SBroker den Handel nur als ETN anbieten, können bei Smartbroker+ zusätzlich auch native Währungen (also echte Tokens) gehandelt werden. Bei Trade Republic können dagegen ausschließlich native Währungen gehandelt werden (und sogar als Sparplan bespart werden).

Depoteröffnung - Was gibt es zu beachten ?

Bei sämtlichen Anbietern ist die Depoteröffnung komplett online umgesetzt. Voraussetzung für die Eröffnung eines Depots ist die Volljährigkeit.

Wer noch keine 18 Jahre alt ist, dem empfehlen wir ein sog. Juniordepot, bei dem die Eltern noch bis zur Volljährigkeit verantwortlich sind. Danach geht das Depot dann auf das Kind über.

Volljährige benötigen für die Depoteröffnung einen Personalausweis oder Reisepass. Außerdem ein Referenzkonto, über das die Einzahlungen und Auszahlungen abgewickelt werden. Dies ist üblicherweise das eigene Girokonto.

Ebenfalls notwendig ist die eigene Steuer-Identifikationsnummer. Diese wird in der Regel schon im Eröffnungsprozess abgefragt, ist aber bei sämtlichen Anbietern optional. Was bedeutet, dass das Depot auch zunächst ohne diese Nummer eröffnet werden kann und später nachgereicht wird.

Sobald das Depot eröffnet ist, sollte man einen Freistellungsauftrag einrichten. Denn es gibt eine jährliche Freigrenze, bis zu der Gewinne und Dividenden aus Kapitalerträgen steuerfrei sind. Zur Zeit liegt diese Freigrenze bei 1.000€ pro Jahr. Der Freistellungsauftrag lässt sich bei den Anbietern i.d.R. mit ein paar Klicks online ausfüllen.

Brokerexperte.de
Wir haben viele der hier genannten Broker mit Echtgeld-Depots im Detail getestet. Wir haben uns Preisverzeichnisse und die einzelnen Handelsmöglichkeiten für Aktien, ETFs, Sparpläne, Derivate und Futures genau angeschaut.

Hier geht es zu unseren Erfahrungsberichten:

Handelsplätze Vergleich

Depotarten

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