Performance in Euro
Die abgebildete Performance beinhaltet immer die Kursentwicklung und auch die Ausschüttungen.
STOXX Europe 600 Optimised Media Index
Weitere Indizes als Benchmark
MSCI World Index
STOXX Europe 600 Index
MSCI Emerging Markets Index
MSCI EM Asia Index
ZUSAMMENSETZUNG
Der STOXX Europe 600 Optimised Media Index ist ein Aktienindex. Der Index wird von STOXX Limited ermittelt. Der geografische Schwerpunkt des Indizes liegt dabei auf Deutschland.
ETF AUF DEN STOXX Europe 600 Optimised Media Index
Derzeit gibt es 1 ETF auf den STOXX Europe 600 Optimised Media Index. Der ETF bildet den Index 1:1 ab.
ETF / ISIN | Replikations- methode |
ETF- Erträge |
Fonds- volumen |
TER | 1 Jahr Performance |
---|---|---|---|---|---|
Invesco STOXX Europe 600 Optimised Media UCITS ETF AccIE00B5MTZ488 | Swap-based | T | 3,0Mio EUR |
0,20% | 16,00% |
Datenquellen: brokerexperte.de, xetra.com und fww, zuletzt aktualisiert: 28.01.2025
Findet sich ein der Tabelle oben nur 1 ETF, braucht man sich an der Stelle mit der ETF-Auswahl nicht weiter beschäftigen. Es gibt dann auf den vorgestellten Index nur 1 ETF von einem Emittenten.
Tipp: ETF haben häufig Namen, die sich auf den ersten Blick nicht selbst erklären. Wir haben einen Artikel darüber verfasst, wie die Bestandteile im ETF-Namen zu interpretieren sind.
Grundsätzlich: Wenn es mehrere ETF auf denselben Index gibt:
Ein Hauptunterschied der ETF besteht darin, ob sie Erträge regelmäßig ausschütten oder thesaurieren. Die Vorlieben der Anleger gehen hier auseinander. Der eine mag es, wenn er regelmäßige Ausschüttungen aus seinen Kapitalanlagen erhält. Der andere ist dagegen mehr am langfristigen Kapitaleffekt interessiert, indem Erträge automatisch wieder in den ETF re-investiert werden.
Für die hier dargestellte Performance der ETF ist es aber unerheblich, ob es sich um einen thesaurierenden oder ausschüttenden ETF handelt. Die Performance bildet immer die Kursentwicklung und die Erträge ab!
Wenn es mehrere ETF auf denselben Index gibt, warum kann die Performance trotzdem unterschiedlich sein?
Obwohl die ETF immer den gleichen Index abbilden, haben diese trotzdem eine leicht voneinander abweichende Performance. Warum ist das so?
Diese Abweichungen zum Index werden als Tracking Difference bezeichnet.
- Einen Einfluß darauf haben die internen Kosten. Je höher die Kennziffer TER (Total Expense Ratio), umso höher sind die Kosten des ETF. Diese Kosten mindern die erzielte Rendite des zugrunde liegenden Index.
- Ein weiterer Faktor beim Tracking Error kann die Methode sein, wie der Index nachgebildet wird (siehe Replikationsmethoden)
Achten sollte man zudem auf das Fondsdomizil, also das Land in dem der ETF steuerlich gemeldet ist. Diesem Punkt sollte man besondere Aufmerksamkeit schenken, wenn der Anteil der USA-Unternehmen im ETF-Index deutlich über 50% liegt (MSCI World Index: ca. 75%). In diesen Fällen sind eindeutig ETF zu bevorzugen, die Irland als Fondsdomizil haben.
Warum ist das Fondsdomizil Irland zu bevorzugen? Dort gilt ein Doppelbesteuerungsabkommen mit den USA, welches reduzierte Quellensteuern von 15% mitbringt. Bei dem Lagerland Luxemburg fallen dagegen 30% an.
Höhere Steuersätze verteuern erstens die Transaktionskosten des ETF und zweitens besteht die Möglichkeit, dass die Fondsgesellschaft den luxemburgischen ETF mit einem Irland-domizierten ETF zusammenlegt. Durch diese Zusammenlegung werden beim ETF-Anleger steuerwirksame Buchungen ausgelöst.
Letzter Punkt: ETF können auch gegen Wechselkursrisiken abgesichert werden. Der ETF trägt dann den Zusatz “Hedged” im Titel. Diese Versicherung kostet in der Regel aber auch Rendite. Wissen sollte man zudem, dass sich Wechselkurseffekte bei langfristigen Anlagen in der Regel ausgleichen.
Tipp für ETF mit Fondswährung USD: ETF werden in Deutschland immer in EURO gehandelt. Trotzdem ist die Fondswährung in vielen Fällen abweichend (z.B. USD). Bei ausschüttenden ETF mit einer Fondswährung, die nicht auf EUR lautet, wird der Broker die ausgeschüttete Dividende in EUR umrechnen. Dafür erheben die Broker eine Marge (z.B. 0,40%). In diesem Fall wäre ein thesaurierender ETF oder ein ETF in der Fondswährung EUR unter Kostengesichtspunkten die bessere Wahl.
Welchen ETF soll ich nehmen?
Zunächst sollte man eine grundsätzliche ETF-Anlagestrategie entwickeln. Die Anlage-Strategie sollte dann einen oder mehrere Ziel-Indexe ergeben haben. Wenn es nun mehrere ETF auf denselben Index gibt und die Frage nach der Ertragsverwendung (thesaurierend vs. ausschüttend) geklärt ist, dann entscheiden nur noch Kleinigkeiten. Grundsätzlich ist natürlich der ETF mit der niedrigsten Kostenquote zu bevorzugen. Achten sollte man auf das Fondsdomizil des ETF, wenn Unternehmen aus den USA in dem ETF übergewichtet sind (50% und mehr). Bei diesen ETF ist eindeutig Irland als Fondsdomizil zu bevorzugen.
Am besten geht man praktisch vor und schaut, welcher ETF bei dem eigenen Broker handelbar und/oder Sparplanfähig ist. Wir zeigen dies für jeden ETF individuell nach einem Klick auf den jeweiligen ETF an.