Performance in Euro
Die abgebildete Performance beinhaltet immer die Kursentwicklung und auch die Ausschüttungen
Bloomberg Barclays MSCI Euro Green Bond SRI including Nuclear Power Index
Weitere Indizes als Benchmark
Staatsanleihen: J.P. Morgan Government Bond Global Index
Wandelanleihen: Refinitiv Qualified Global Convertible Index
Markit iBoxx EUR Liquid High Yield Index
ZUSAMMENSETZUNG
Der Bloomberg Barclays MSCI Euro Green Bond SRI including Nuclear Power Index ist ein Anleihe-Index. Der Index wird von Bloomberg Barclays Indices ermittelt. Er bildet die Performance von 635 Titeln ab. Die Duration beträgt 7,07 Jahre.
ETF AUF DEN Bloomberg Barclays MSCI Euro Green Bond SRI including Nuclear Power Index
Derzeit gibt es 1 auf den Bloomberg Barclays MSCI Euro Green Bond SRI including Nuclear Power Index. Der ETF bildet den Index 1:1 ab.
ETF / ISIN | Replikations- methode |
ETF- Erträge |
Fonds- volumen |
TER | 1 Jahr Performance |
---|---|---|---|---|---|
iShares EUR Green Bond UCITS ETF EUR (Acc)IE000IZO7033 | optimised | T |
109,3Mio EUR |
0,20% | 2,13% |
Datenquellen: brokerexperte.de, xetra.com und fww, zuletzt aktualisiert: 30.12.2024
Wo unterscheiden sich ETF auf denselben Index?
Der Hauptunterschied der ETF besteht darin, ob sie Erträge regelmäßig ausschütten oder thesaurieren. Die Vorlieben der Anleger gehen hier auseinander. Der eine mag es, wenn er regelmäßige Ausschüttungen aus seinen Kapitalanlagen erhält. Der andere ist dagegen mehr am langfristigen Kapitaleffekt interesiert, indem Erträge automatisch wieder in den ETF re-investiert werden.
Für die hier dargestellte Performance der ETF ist es aber unerheblich, ob es sich um einen thesaurierenden oder ausschüttenden ETF handelt. Die Performance bildet immer die Kursentwicklung und die Erträge ab!
Tipp: ETF werden in Deutschland immer in EURO gehandelt. Trotzdem ist die Fondswährung in vielen Fällen abweichend (z.B. USD). Bei ausschüttenden ETF mit einer Fondswährung, die nicht auf EUR lautet, muss der Broker die ausgeschüttete Dividende in EUR umrechnen, sofern der Kunde kein Fremdwährungskonto hat. Dafür erheben die Broker eine Marge (z.B. 0,40%). In diesem Fall wäre ein thesaurierender ETF oder ein ETF in der Fondswährung EUR unter Kostengesichtspunkten die bessere Wahl.
Wenn es mehrere ETF auf denselben Index gibt, warum kann die Performance trotzdem unterschiedlich sein?
Obwohl die ETF immer den gleichen Index abbilden, unterscheidet sich die Performance der einzelnen ETF immer etwas. Die Abweichungen zum Index werden als Tracking Difference bezeichnet.
- Einen Einfluß darauf haben die internen Kosten. Je höher die Kennziffer TER (Total Expense Ratio), umso höher sind die Kosten des ETF. Diese Kosten mindern die erzielte Rendite des zugrunde liegenden Index.
- Ein weiterer Faktor beim Tracking Error kann die Methode sein, wie der Index nachgebildet wird (siehe Replikationsmethoden).
Außerdem kann ein ETF auch gegen Wechselkursrisiken abgesichert sein. Dann trägt er den Zusatz “Hedged” im Titel. Diese Versicherung kann insbesondere bei Anleihen-ETF durchaus Sinn ergeben. Sie kostet in der Regel aber auch Rendite.
Grundsätzlich:
Anleihe-ETF bieten den Vorteil, dass sie viele einzelne Anleihen in einem ETF bündeln. Im Vergleich zu einem Investment in eine einzelne Anleihe senken Anleihe-ETF das Ausfall- bzw. Bonitätsrisiko. Auf der anderen Seite gibt es das Zinsänderungsrisiko, welches gerade bei langlaufenden Anleihen eine erhebliche Bedeutung hat. Dieses Risiko kann man bei einer normalen Anleihe “aussitzen”, weil am Ende der Laufzeit der Nennwert der Anleihe zurückgezahlt wird. Bei Anleihe-ETF ist es dagegen anders, denn die im ETF befindlichen Anleihen werden regelmäßig ausgetauscht, damit immer die richtigen Restlaufzeiten im ETF enthalten sind. Die Anleihen werden also nicht bis zum Laufzeitende gehalten. Beim Austausch der Anleihen werden also durchaus auch Kursverluste, die durch Zinsänderungen eingetreten sind, realisiert. Das sollte man bei der Wahl eines Anleihe-ETF im Hinterkopf behalten.
Welchen ETF soll ich nehmen?
Wenn es mehrere ETF auf denselben Index gibt und die Frage nach der Ertragsverwendung geklärt ist, dann entscheiden nur noch Kleinigkeiten. Grundsätzlich ist natürlich der ETF mit der niedrigsten Kostenquote zu bevorzugen. Aber auch die Fondsgröße kann ein Gefühl von Sicherheit verleihen, weil es sich dann meistens um einen der großen ETF-Anbieter handelt.
Am besten geht man praktisch vor und schaut, welcher ETF bei dem eigenen Broker handelbar und/oder Sparplanfähig ist. Wir zeigen dies für jeden ETF individuell nach einem Klick auf den jeweiligen ETF an.