Synthetic Risk and Reward Indicator (SRRI)

Wir verwenden die Risikokennziffer SRRI, um das Risiko eines ETF-Investments mit einer Skala von 1 bis 7 einzuschätzen.

Ins Deutsche übersetzt bedeutet SRRI “synthetischer Ertrags- und Risikoindikator”. Die Kennziffer bildet also sowohl Risiko, als auch Chance des Investments ab.

ETF und Fonds mit einem niedrigen SRRI zeichnen sich normalerweise durch geringere Kursschwankungen (Volatilität) und damit eine geringere Wahrscheinlichkeit von zwischenzeitigen Kapitalverlusten auf. Umgekehrt sind ETF/Fonds mit einem hohen SRRI höheren Schwankungen ausgesetzt und damit auch einem höheren Risiko, Kapitalverluste zu erleiden.

SRRIRisiko-EinordnungVolatilitätBeispiele
1Geringes Risiko0% bis 0,5%Geldmarktfonds
2≥0,5% Staatsanleihen (kurze bis mittlere Laufzeiten)
3Mittleres Risiko≥2%Pfandbriefe
Staatsanleihen (gemischte Laufzeiten)
Unternehmensanleihen Investment Grade
4≥5%Staatsanleihen (lange Laufzeiten)
Unternehmensanleihen höherverzinst
Wandelanleihen
Defensive Mischfonds
5≥10%Aktien-Fonds (breit)
Rohstoff-Fonds
6≥15%Aktien-Fonds (z.B. mit Sektoren-Gewichtung)
7Hohes Risiko≥25%Aktien-Fonds
Rohstoff-Fonds
gehebelte ETF


Die Volatilität wird auf Basis von wöchentlichen Daten des ETF/Investmentfonds über die vergangenen fünf Jahre ermittelt. Der SRRI ist integraler Bestandteil der “wesentlichen Anlegerinformationen” (KID: Key Investor Document) und kann dort für jedes in Deutschland zugelassene Produkt eingesehen werden. Aber, selbst eine Einstufung in Kategorie 1 bedeutet nicht zwangsläufig, dass es sich dabei um eine risikofreie Anlage handelt.

Scroll to Top