Beste Chance/Risiko ETF (Datenaktualisierung: 05.10.2024)

Hier zeigen wir, welcher Index im letzten Jahr das beste Chancen/Risiko-Profil hatte. Dafür analysieren wir, welche Performance der Index im letzten Jahr erzielt hat (Kursentwicklung + ggf. Ausschüttungen). Zur Beurteilung des Risikos schauen wir uns die Volatilität desselben Indexes für den gleichen Zeitraum an.

Was bedeutet nun die "Sharpe-Ratio", nach der wir die Tabelle sortiert haben ?

Die Sharpe-Ratio, misst die zusätzliche Rendite einer Geldanlage pro Einheit des Risikos. Angenommen ein Anleger hat die Wahl zwischen zwei ETF, die beide im letzten Jahr eine Rendite von 12 Prozent erzielt haben. In diesem Fall würde der Anleger den Fonds bevorzugen, der diese Rendite mit geringerer Schwankungsbreite der Wertentwicklung (Volatilität) erreicht hat – die Entscheidung ist relativ einfach.

Wenn jedoch der Anleger zwischen zwei Fonds wählen muss, von denen einer eine etwas schwächere Rendite, aber auch ein geringeres Risiko aufweist, bietet die Sharpe-Ratio eine nützliche Hilfe. Der Zähler der Sharpe-Ratio enthält zunächst die sogenannte Überrendite, also die Rendite über dem risikolosen Geldmarkt (annualisiert). Wenn der risikolose Geldmarkt beispielsweise drei Prozent erbracht hat und der ausgewählte Fonds zwölf Prozent, dann beträgt die Überrendite des Fonds neun Prozent. Diese Überrendite wird ins Verhältnis zum Risiko gesetzt, das durch die Volatilität ausgedrückt wird.

Eine positive Sharpe-Ratio, also größer als eins (> 1), zeigt an, dass eine Mehrrendite im Vergleich zum risikolosen Geldmarkt erzielt wurde. Gleichzeitig zeigt sie, wie das Verhältnis dieser Mehrrendite zum eingegangenen Risiko ist. Eine negative Sharpe-Ratio kleiner null (< 0) hingegen zeigt, dass nicht einmal die Rendite des Geldmarktes übertroffen wurde. » mehr« weniger